NEWS | 2023-09-15
Kapitellängen. Ich mag es lieber etwas länger. ^^
Aber gibt es eine Vorgabe, wie lang ein Kapitel sein sollte oder sein darf? Ich kümmere mich zwar nicht um solche Vorgaben, habe aber dennoch mal gegoogelt und: Nein. Handelt es sich dabei um keine wissenschaftliche Arbeit, wie bspw. Eine Bachelor- oder Master-Arbeit, hat jede:r hier freie Hand.
Finde ich gut. Ich halte es bei Kapiteln nämlich wie mit dem Ende einer Geschichte: Es passt, wenn es sich richtig anfühlt. Bei der Länge meiner Kapitel gehe ich nach meinem Gefühl, da kann es schon mal vorkommen, dass sie um die 30 Seiten lang werden – dies bei kleiner Schrift.
Eine Menge Text. Ich unterteile die Kapitel allerdings in Subkapitel. Namen habe ich ihnen bislang nicht gegeben, wobei das verhandelbar ist, da es für mich ein zusätzliches Gestaltungselement ist und sicherlich dem/r Leser:in je nach Geschichte dienlich sein kann, mir zu folgen.
Ehrlich gesagt schätze ich selbst als Leser kurze Kapitel weniger. Ich kann es nicht wirklich erklären – aber ich will es versuchen: Es fühlt sich so an, als würde man dem Kapitel seine Bestimmung rauben. Versteht Ihr das? Dann lieber kurze Subkapitel, das ist ok.
Und Ihr so?
Photo: © freepik
Aber – fühlt Euch frei zu kommentieren.
Es muss mit den Kapiteln einfach stimmig sein und zum Fluss der Story passen. Überschriften brauche ich nicht, bevorzuge es aber, wenn der Name des Charakters genannt wird, wenn die Erzählansicht sich ändert (sofern zutrifft). Zu kurze Kapitel von 2-4 Seiten können anstrengend sein, aber wie gesagt – es kommt auf die Story an.
Autoren sollten da wirklich auf das Bauchgefühl hören und das ihrer Testleser. Einer in Stein gemeißelten Formel oder den Forderungen im Netz zu folgen, kann manchmal funktionieren, sollte aber nicht als feste Regel gesehen werden.
Jeder Autor hat dort seine bevorzugte Herangehensweise und das gerade macht doch den Charme seiner Stories aus. Und für uns Leser bringt das eine wunderbare Vielfalt beim Lesen :]
Heya Hedda, many thx für Deinen Kommentar. ^^
Ich halte vor allem, was Du zum Schluss schreibst, für sehr wichtig. Jede/r Autor:in geht da anders dran. Und käme es nicht einer Beschneidung der Kreativität gleich, wenn man durch strikte Vorgaben, wie etwas zu sein hat (weil man es grundsätzlich so handhabt) das Gefühl des/der Autor:in knebelt?
Ich gestehe im Übrigen, dass es mich persönlich verrückt macht, wenn Headhopping betrieben wird – aber Du hast schon recht – wenn man sich dazu entscheidet, dann sollte gerade bei der personalen Erzählperspektive der Name über den Kapiteln stehen.